Der Treffpunkt der Wanderung am Donnerstag den 14.03.2019 war in unserer Kirche in Bötzingen am Kaiserstuhl.
Nach den Begrüßungen gab es eine kleine Stärkung die im badisch/alemannischen als „z’nüni“ bezeichnet wird. Nach der offiziellen Begrüßung und dem gemeinsamen Gebet sangen wir für unsere Veronika, die heute Geburtstag hatte noch das Lied, „Der Herr ist mein Hirte“
Danach wurde uns noch eine kurze Fotopräsentation mit Impressionen aus unserer hiesigen Gegend gezeigt. Gepaart mit stimulierender Musik stimmte uns das auf diesen gemeinsamen Tag ein.
Die Wanderung selbst war durch einen kleinen Teil der Weinberge im Gebiet Burkheim vorgesehen. Dazu fuhren wir vom Osten des Kaiserstuhls von Bötzingen über den Berg, den Vogelsang Pass in den Westen nach Burkheim zum Hotel Kreuzpost.
Nun war für den heutigen Tag ein Sturmtief mit dem Namen „Gebhard“ angesagt und wir hatten sorgenvolle Gedanken ob wir mit Regen zu rechnen hätten. Doch so manches Gebet ging nach oben, dass der liebe Gott uns gnädig sein möge. Und er war es!!!
Zwar blies ein kräftiger, schneidiger Wind, wie man ihn sonst von der Nordsee kennt aber wir blieben trocken.
Ein Stück des Weges war mit dem Symbol der Jakobsmuschel gekennzeichnet d.h. wir liefen bzw. pilgerten auf dem Jakobsweg.
Die Weinberge lagen noch scheinbar verschlafen da aber wenn man genau hinschaute, sah man die viele Arbeit, die in den letzten Wochen mit Schneiden und Bögen machen geleistet wurde.
Der Schnitt der Reben sah manchmal etwas fragwürdig aus. Pro Stock gab es zwei Ruten, von denen eine waagerecht an den Spanndraht angebunden war und die andere ragte senkrecht in die Höhe ohne Anbindung. Das hat den Grund falls es nochmals Bodenfrost gibt, was es bis in den April noch geben kann, dann hat die senkrechte Rute möglicherweise eine Überlebenschance da es oben etwas wärmer ist. In diesem Falle kann diese Rute benutzt werden und zum Ertrag führen. Wenn die bereits angebundene Rute keinen Schaden nimmt wird die zweite Rute später abgeschnitten.
Ja dann kehrten wir wieder in der „Kreuz Post“ ein und uns erwartete eine kuschelige, warme gemütliche Atmosphäre. Hier konnte nun ein schöner Gedankenaustausch gepflegt werden.
Schon bald wurde uns dann das Mittagessen serviert, welches vorzüglich schmeckte und den Wohlfühleffekt noch bekräftigte.
Etwas später gab es dann die Krönung! Einige unserer Schwestern hatten wieder feinsten Kuchen gebacken und mitgebracht. Dafür sagen wir nochmals ein ganz besonders „Dankeschön“. Dieser Genuss mit einer Tasse Kaffee rundete die Gaumenfreuden in vollkommener Form ab.
So ging wieder ein schönes, kontaktreiches und freudiges Zusammensein zu Ende und wir konnten zufrieden und glücklich unseren Heimweg antreten.
Auch noch ein großes „Dankeschön“ an die Organisatoren aus Bötzingen.