Zum Kindertag am Sonntag, den 10. Juli 2016 waren zum ersten Mal die Kinder aller Gemeinden des Bezikes Freiburg/Offenburg ins Kurhaus Freiamt eingeladen. Um 10 Uhr begann der Kindergottesdienst, den Bezirksältester Karl-Friedrich Braun durchführte. Das Thema des Tages war mit großen Buchstaben hinter dem Altar angeschrieben: „Jesus ist unser Freund“.
Auch die Lesung am Beginn des Gottesdienstes passte zum Thema. Im Gottesdienst haben die Kinder im Fragen- und Antwort-Stil freudig aktiv mitgewirkt. Der Bezirksälteste stellte zunächst die Frage, was denn einen guten Freund auszeichne. Dazu hatten die Kinder bereits Schilder mit Stichworten vorbereitet, worauf z.B. stand, dass ein Freund „treu“ und „verständnisvoll“ sein soll und man sich auf ihn verlassen können muss.
Nach einem Liedbeitrag der Kinder kam Bezirksältester Braun dann auf das Bibelwort aus Markus 10, Vers 16 zurück: „Und er herzte sie und segnete sie.“ Dies stammt aus dem Bericht, wo Kinder zu Jesus kommen wollten und zunächst von seinen Jüngern abgehalten wurden. Dann hatte Jesus die Kinder zu sich genommen und sie gesegnet, ja sogar als Vorbild für die Erwachsenen bezeichnet. Dann stellte er heraus, dass Jesus der beste Freund für uns ist, der sogar für uns sein Leben als Opfer gab. Das großartigste Zeichen des Freundes Jesus bestehe darin, dass er will, dass wir für immer bei ihm sind.
Nach dem Gottesdienst hatten die Kinder zunächst etwas freie Zeit, wo jedes eine Frisbee-Scheibe als Geschenk erhielt und gleich auf dem Gelände rund um das Kurhaus ausprobieren konnte. Dann gab es zweierlei Mittagessen zur Auswahl: Nudeln mit verschiedenen Soßen oder Puten-Nuggets mit Pommes.
Am Nachmittag konnten die Kinder sich mit dem Thema Freund beschäftigen, was sie am Morgen im Gottesdienst schon gehört hatten. Es wurden Freundschaftsbänder gemacht - in verschiedensten Variationen und Materialien. Hier konnten die Kinder Freundschaften pflegen, stärken und festigen und auch neue finden. Natürlich waren überwiegend die Mädchen an diesen Tischen, aber auch der ein oder andere Junge machte sich ein Freundschaftsband.
Danach gab es noch eine Bibelrallye mit 8 Stationen. Hier mussten die Kinder ihre Geschicklichkeit, ihr Gedächtnis und ihre Schnelligkeit unter Beweis stellen. Die erste Station hieß "die Eherne Schlange". Mose musste eine Schlange aufrichten, um die Israeliten zu retten. Sie musste sehr groß sein, damit alle die Schlange auch sehen konnten. So musste der Spieler aus einem DIN A4 Blatt in einer Minute eine Papierschlange reißen. Danach wurde sie gemessen, wie lang sie ist. Bei der 2. Station stand ein riesiger Löwe aus Karton, in dessen Maul die Kinder Bälle reinwerfen mussten. Die Station hieß: "Daniel in der Löwengrube". Die Löwen wurden von den Engeln gefüttert, damit sie Daniel nichts tun. So musste der Spieler auch diesen Löwen mit Tennisbällen füttern. Die Kinder hatten ihre Freude daran und warfen immer wieder.
Jesus speiste mit fünf Broten und zwei Fischen mehr als 5000 Menschen... Bei dieser Station mussten die Kinder erraten, wieviele „Fischlies“ in einem aufgestellten Glas waren. Auch da waren die Kinder mit Begeisterung dabei, verschätzten sich und waren aber auch dicht dran. Diese Station hieß "Speisung der 5000". Bei der 4. Station hatten die Kinder am meisten Spass. Es war auch die Station, bei der etwas mit Wasser gemacht wurde, was an diesem heißen Tag natürlich für Erfrischung sorgte. Die Station hieß „Rebekka“. Sie tränkte die Kamele von Elieser, ihrem Brautführer. Die Kinder mussten mit einem Joghurtbecher Wasser aus einem Eimer in einen anderen Eimer füllen. So schnell wie möglich. Leider hatte der Joghurtbecher Löcher, und so ging einiges Wasser verloren. Und die Kinder wurden natürlich nass. Bei der nächsten Station mussten die Kinder sich 15 Dinge merken und danach aufzählen. Zachäus wollte gern den Herrn Jesus sehen. Weil er aber ein kleiner Mann war, konnte er nicht über die vielen Menschen blicken, so kletterte er auf einen Baum. Von dort konnte er viele Dinge sehen.
„Arche Noah“ hieß die 6. Station. Hier durften die Kinder ein Papierschiff mit einem Strohhalm in einer Wanne gefüllt mit Wasser fortbewegen. Die 7. Station erforderte wieder Geschicklichkeit. Die Kinder sollten einen Zopf flechten in einer Minute. Simson war ein Geweihter Gottes und war stark, dass er einen Löwen mit bloßen Händen zerriss. Das Geheimnis seiner Kraft lag in seinen Locken. Diese Station hieß: „Die Locken des Simson“. Bei der 8. und letzten Station durften die Kinder so schnell wie möglich unser Emblem puzzeln. Bei jeder Station hatten die Kinder ihren Spaß und wollten besser sein als der Freund zuvor. Es war eine Freude, den Kindern zuzuschauen, wie sehr sie sich bemühten und sich angestrengt haben. Sie lernten noch etwas aus unserer Biblischen Geschichte und hatten ihre Freude daran.
Im Anschluss an die Bibelrallye fand die Preisverleihung statt. Es gab tolle Preise für die besten drei Mädchen und Jungen. Und für jeden der mitgemacht hatte, gab es auch noch eine Kleinigkeit.