"Du aber, Herr, Gott, bist barmherzig und gnädig, geduldig und von großer Güte und Treue.
" Diese Worte aus Psalm 86,15 dienten am Sonntag, den 9. November 2014 als Grundlage für einen Gottesdienst in der Gemeinde Lahr, der speziell Gäste und Interessierte der Neuapostolischen Kirche ansprechen sollte.
Nach einem herzlichen "Willkommen" an alle Anwesende führte der Vorsteher der Gemeinde, Hirte Hans-Peter Kemus aus, dass Gott jetzt und heute durch sein Wort wirkt. Wichtig seien eine offene Seele und die unvoreingenommene Aufnahme des Wortes. Psalm 86 ist überschrieben mit dem Titel „Gebet in Bedrängnis“. Auch heute gibt es Bedrängnisse – ein Blick in die Nachrichten genügt. Selbst Christenverfolgung muss heute, im 21. Jahrhundert, erlebt werden.
Neben äußeren gibt es auch innere Bedrängnisse – die Sünde, die überall erlebbar ist. Hier greift Gott ein. Mit seiner Liebe, Langmut und Geduld hilft er, die Sünde zu überwinden. Er vergibt den Menschen, macht sie frei und schenkt Gnade. Dazu ist neben Reue, Buße und Glaube auch der Vorsatz notwendig, die Sünde zu meiden und Gottes Willen zu tun. Obwohl es ihm zuvor angekündigt wurde, hat Petrus Jesus dreimal verleugnet. Jesus hat Petrus sein Verhalten jedoch nie vorgeworfen. Jesus, der Sohn Gottes, ist das wahre Vorbild für Vergebung – ihm gilt es nachzueifern.
Zu einem weiteren Predigtbeitrag wurde Priester Gerhard Graf aufgerufen. Im Verlauf des Gottesdienstes wurde einem Kleinkind das Sakrament der Heiligen Wassertaufe gespendet (vgl. http://www.nak.org/de/glaube-kirche/nak-von-a-bis-z/glossar/all/taufe-wasser/ ).
Der Gottesdienst wurde von Chor und Orchester musikalisch umrahmt. Nach dem Gottesdienst wurde ein kleiner Imbiss gereicht, bei dem die Möglichkeit bestand, miteinander noch einige Gedanken auszutauschen.