Das Bibelwort, das als Grundlage des Gottesdienstes diente war Josua 6,20: "Da erhob das Volk ein Kriegsgeschrei, und man blies die Posaunen. Und als das Volk den Schall der Posaunen hörte, erhob es ein großes Kriegsgeschrei. Da fiel die Mauer um, und das Volk stieg zur Stadt hinauf, ein jeder, wo er gerade stand. So nahmen sie die Stadt ein."
Zu Beginn ging Bischof Heiniger auf das Lied der Sänger "Nimm dir Zeit für einen Neubeginn" ein, in dem er betonte dass wir jeden Neubeginn mit Gott machen wollen. Dazu zählt, sich mit Gott zu beschäftigen und auch bewusst auf anderes zu verzichten. Gott möchte genau Dich als seinen Mitarbeiter haben, und er hat Dir Gaben geschenkt, dies zu schaffen. Zum Bibelworthintergrund beschrieb der Bischof die Problematik der menschlich gesehen uneinnehmbaren Stadt Jericho. Doch da Gott dem Volk damals dieses Ziel gesetzt hatte, ihnen klare Anweisungen gab wie es zu erreichen war, nämlich gemeinsam, konnte das Volk mit seiner Hilfe auch die Stadt erobern.
Wenn man dies auf sein eigenes Leben überträgt, dann wollen wir die Mittel, die Gott uns gibt, einsetzen. So erreichen wir auch das Ziel. Der Bischof legte 4 Mittel ans Herz:
Priester Kölln ermutigte durchzuhalten bis zum Schluss. Auch wenn die Logik nicht ersichtlich ist lohnt es sich auf das göttliche Wirken zu vertrauen. Wir wollen dabei uns zurücknehmen und Gott wirken lassen. Ferner sollen wir uns durch sündhaftes Verhalten keinen Vorteil zu verschaffen versuchen durch beispeilsweise eine Krankmeldung weil man nicht für eine Klausur gelernt hat o.ä..
Priester Ackerschewski erinnerte an das Bild des Leibs Christi, das Paulus beschreibt. Hier hat jeder seinen Platz und wird gebraucht. Zudem sicherte er zu, dass Wunder geschehen können wenn wir fest im Glauben bleiben.
"Wo Liebe in uns ist, da schaffen wir es, das Ziel zu erreichen" - Das waren die einleitenden Worte des Bischofs kurz vor der Sündenvergebung. Wir wollen nicht aufgeben und womöglich ein anderes Ziel suchen. Gott schenkt sein Vertrauen und nimmt immer wieder das weg was zwischen uns und dem Ziel steht, damit der Blick zum Ziel immer frei ist. Hierbei müssen wir auch an uns arbeiten und erkennen wo Veränderung unsererseits notwendig ist.