Anlässlich des 100-jährigen Bestehens der neuapostolischen Kirchengemeinde Waldkirch fand am Sonntag, den 1. Dezember 2013 ein Jubiläumsgottesdienst mit Bischof Urs Heiniger in der Kirche in der Hödlerstraße in Waldkirch statt.
Dem Festgottesdienst lag ein Textwort aus Jesaja 40, Vers 3 zugrunde: „Es ruft eine Stimme: In der Wüste bereitet dem Herrn den Weg, macht in der Steppe eine ebene Bahn unserm Gott!“
Wenn man auf die letzten 100 Jahre zurückblicke, so erkenne man Gottes großes Gnadenwerk und nicht Menschenwerk, führte Bischof Heiniger gleich zu Beginn des Gottesdienstes an. „Die Glaubensgeschwister, die die Gemeinde gründeten arbeiteten mit viel Liebe und Herzblut und ließen sich nicht von irdischen und oftmals widrigen Umständen beeinflussen“ rief der Bischof den Glaubenden der Gemeinden Waldkirch und Denzlingen in Erinnerung. Davon dürfe die Gemeinde auch heute noch profitieren.
Der erste Sonntag im Dezember war auch gleichzeitig der erste Advent, wozu der Bischof eine Parallele zum Jubiläum zog. Ein schöner Adventsgedanke, wie er von der Gemeinde im Lied besungen wurde, sei: „ Jesus kam, kommt und wird kommen“. Der Advent bereite auf Weihnachten – auf das Ankommen von Jesus Christus – vor. Auch vor 100 Jahren sei der tiefe Glauben in den Gemeindegründern gestanden, dass Jesus wiederkommen werde.
Eine Gemeinde gründen und erhalten könne man nur mit viel Liebe. Liebe, die der allmächtige Herr gebe, unterstrich der Bezirksvorsteher Karl-Friedrich Braun in seinem Predigtbeitrag das zuvor Gesagte.
Im Anschluss an den festlichen Gottesdienst waren alle Anwesenden zu einem Imbiss und Sektempfang eingeladen, den die Mitglieder der Gemeinde Waldkirch liebevoll vorbereitet hatten.