Viele freudige Gesichter gab es beim Kindertag der Kirchenbezirke Freiburg/Offenburg und Lörrach am Sonntag, den 25.06.2017 in Schallstadt-Wolfenweiler.
Der Tag begann mit einem Kindergottesdienst, der von Apostel Martin Schnaufer durchgeführt wurde. Grundlage des Gottesdienstes war das bekannte Doppelgebot der Liebe, wie es im Lukasevangelium, Kapitel 10, Vers 27, zu lesen ist: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften und von ganzem Gemüt, und deinen Nächsten wie dich selbst“. Gemeinsam mit den Kindern arbeitete der Apostel heraus, dass Gott die Menschen schon immer geliebt hat und ihnen als Zeichen der Liebe seinen Sohn, Jesus Christus, gesandt hat, damit dieser durch Opfertod und Auferstehung den Weg ebnet zur ewigen Gemeinschaft zwischen Gott und den Glaubenden.
Die Liebe Gottes wurde durch Wasser- und Geistestaufe in jedes Gotteskind hinein gelegt. Somit kann man aus dem Heiligen Geist heraus zum einen Gott lieben, zum anderen aber auch seinen Nächsten. Der Nächste ist dabei immer derjenige, der gerade Hilfe braucht – so wie im Gleichnis des barmherzigen Samariters, in dem ein Samariter ohne zu zögern und ohne Vorbehalte einem fremden Menschen hilft, der von Räubern übel zugerichtet wurde. Der Apostel ermutigte die Kinder, auch in ihrem Umfeld Menschen zu helfen, die in Not sind, weil sie zum Beispiel in der Schule gemobbt werden und als Außenseiter gelten. Helfen könne man durch Gebet, aber auch durch konkretes Eingreifen, indem man mit dem nächsten spricht, ihm etwas Nettes sagt und ihn auch einmal vor den anderen verteidigt.
Nach dem Gottesdienst gab es zunächst ein gemeinsames Mittagessen, bevor die Kinder sich am Nachmittag bei allerlei Bastel- und Spielangeboten austoben konnten. Zum Abschluss des Kindertags beantwortete Apostel Schnaufer noch einige Fragen aus dem „Kummerkasten“, dankte dem Organisationsteam für den mehr als gelungenen Kindertag und gab schließlich das Startzeichen für eine große Luftballonaktion. Die Kinder hatten persönliche Grußkarten an Luftballons gehängt. Diese wurden dann auf die Reise geschickt, damit sie irgendwo auf der Welt andere Menschen glücklich machen.