Am Sonntag, den 10. November 2013 feierte Apostel Martin Schnaufer den Gottesdienst gemeinsam mit den Gläubigen des Kirchenbezirkes Freiburg in der Bezirkskirche in der Seminarstrasse in Freiburg.
Als Grundlage war dem Gottesdienst ein Textwort aus Matthäus 18, Verse 19 und 20 gegeben: „Wahrlich, ich sage euch auch: Wenn zwei unter euch eins werden auf Erden, worum sie bitten wollen, so soll es ihnen widerfahren von meinem Vater im Himmel. Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen“.
Zu Beginn des Gottesdienstes ging der Apostel auf das von dem Frauenchor vorgetragene Lied ein: „Hebe deine Augen auf“. Er wisse sehr wohl, dass es manches Mal großer Anstrengung bedürfe, seine Augen innerlich zu heben, aber dennoch sei Gott mit seiner Hilfe anwesend und schlafe nicht, wie es weiter in dem Liedtext heißt.
In diesem Gottesdienst standen das Einssein und das Einswerden durch das gemeinsame Ziel - Jesu Wesen anzunehmen - im Vordergrund. Ebenfalls verbinde die Glaubenden, so der Apostel, dass sie alle den gleichen Feind zu bekämpfen hätten: den Widersacher des Herrn Jesus.
Eins sein im Bitten, wie es in dem Bibelwort heißt, könne man nur, wenn man den eigenen Willen beiseite lege und das Bedürfnis „Dein Wille geschehe“ in sich trage und gemeinsam darum bete. „Wir sind alle unvollkommen, darum sind Unstimmigkeiten und Konflikte unvermeidbar“, führte der Apostel aus. Weise sei eine Gemeinde, in der keiner dem anderen seine eigene Lösung aufzwingen wolle, sondern sich alle auf Gott ausrichteten.
Der Apostel erklärte noch anhand eines arabischen Sprichwortes, dass es schon oft ein Glück gewesen sei, dass unsere eigenen Wünsche nicht erfüllt wurden. „Wenn nur die Sonne scheint, entsteht eine Wüste“, lautet das Sprichwort. Oft sehe man den Weg nicht, den der himmlische Vater mit einem gehe, Klarheit erhielten die Glaubenden durch den Heiligen Geist.
Bezirksevangelist Michael Schäfer unterstrich die Ausführungen des Apostels mit seinem Predigtbeitrag.
In diesem Gottesdienst trat ein Diakon aus der Gemeinde Freiburg-Ost in den Ruhestand und Eltern brachten ihr Kind zum Empfang des Sakramentes der Heiligen Versiegelung an den Altar.