Am Mittwoch, den 29. Januar 2014, kam Apostel Martin Schnaufer in Begleitung von Bischof Urs Heiniger in die Gemeinde Renchen, um einen Festgottesdienst zu halten.
Eingeladen waren außerdem die Gemeinden Oberkirch und Kehl. Apostel Schnaufer legte dem Gottesdienst ein Textwort aus Lukas 10, 27 zugrunde: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften und von ganzem Gemüt, und deinen Nächsten wie dich selbst."
Den Herrn zu lieben heißt, sein Wesen und seinen Charakter zu lieben, also das zu lieben, was er ist. Dazu zählen unter anderem seine uneingeschränkte Liebe, seine Gnade, seine Wahrhaftigkeit, seine Demut und seine Dankbarkeit.
Das Gebot der Nächstenliebe wiederum ist mehr als eine moralische oder ethische Regel. Die Liebe zu Gott ist untrennbar von der Liebe zum Nächsten. Der Herr sagte: "Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch!" (Mt 7,12). Seinen Nächsten zu lieben heißt, ihm das zu geben, was auch wir lieben und was uns wohl tut. Es gilt demnach, den Nächsten anzunehmen wie er ist und ihm seine Fehler zu vergeben. Außerdem ist es wohltuend und ein Zeichen der Liebe, wenn man Augen und Herzen öffnet für die Not der Anderen und wenn man ihnen immer wieder ein kleines Wort der Ermutigung oder des Dankes schenkt.
Nach den Ausführungen des Apostels wurde Bischof Urs Heiniger zu einem Predigtbeitrag gerufen. Der Gottesdienst wurde von einem gemischten Chor umrahmt, der sich aus Sängerinnen und Sängern der drei anwesenden Gemeinden zusammen setzte.