Am Sonntag, den 25. Mai 2014, erhielt in der Gemeinde Offenburg die kleine Elisa das Sakrament der Heiligen Wassertaufe . Der Vorsteher der Gemeinde, Hirte Manfred Leder, wies in seiner Ansprache an die Eltern und die Taufpatin darauf hin, dass der Name Elisa von Elisabeth abgeleitet sei.
Diesen Namen wiederum trug auch die Mutter Johannes des Täufers, dem Täufer Jesu Christi. Somit sei eine schöne Verbindung geknüpft zum Sohn Gottes, der einst die Bedeutung von Wasser- und Geistestaufe für das Seelenheil betonte: "Es sei denn, dass jemand geboren werde aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen." (Johannes 3,5)
Hirte Leder stellte daraufhin die große Freude in den Mittelpunkt, die sich durch die Geburt eines Kindes in der Familie einstellt, nicht umsonst spreche man oft von "einem kleinen Sonnenschein". Gleichzeitig zeigte er die Verantwortung auf, die Vater und Mutter im Hinblick auf die körperliche und seelische Entwicklung des Kindes haben. Er empfahl den Eltern in dieser Verantwortung auf die Hilfe und Zuwendung Gottes zu vertrauen, dieser sei immer gegenwärtig. Durch die Heilige Wassertaufe sei die kleine Elisa in ein erstes Näheverhältnis zu Gott gelangt, das es nun ganz bewusst zu pflegen gelte.
Auch im Gottesdienst vor der Taufhandlung war das Vertrauen auf die Hilfe und Nähe Gottes ein zentraler Aspekt. Als Ausgangspunkt diente die Begegnung Jesu mit dem Hauptmann von Kapernaum. Der Hauptmann bat Jesus um Hilfe für seinen kranken Knecht und brachte dabei vollstes Vertrauen in die Macht des Gottessohnes zum Ausdruck: "Herr, ich bin nicht wert, dass du unter mein Dach gehst, sondern sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund." (Matthäus 8,8)