Neuapostolische Kirche

Apostel Schnaufer legte dem Gottesdienst das Bibelwort aus dem Matthäusevangelium Kapitel 5, Vers 48 zu Grunde: „Darum sollt ihr vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist.“

Zu Beginn seiner Predigt betonte der Apostel, dass es immer wieder lohnenswert sei, die Bergpredigt Jesu in Matthäus 5-7 zu lesen. Sie enthalte alle wichtigen Stufen, die hin zu Gott führen.

Jesus als Teil des dreieinigen Gottes, der zu uns als Mensch auf die Erde kam, sei vollkommen gewesen:

• vollkommen in der Erkenntnis: er habe den guten und bösen Geist immer unterscheiden können
• vollkommen im Dienen: Er habe seinen Jüngern die Füße gewaschen und sich selbst die Füße salben lassen
• vollkommen in der Liebe: Er habe keinerlei Unterschiede bei den Menschen gemacht aufgrund ihrer Herkunft, Eigenarten oder anderem.

Auf die sich stellende Frage, wie man dem hohen Ziel der Vollkommenheit näher kommen könne, gab Apostel Schnaufer den Rat man solle sich viel öfter im Alltag und in zu treffenden Entscheidungen die Frage stellen: „Wie sieht das der liebe Gott? Was will er von mir?“

Bezirksevangelist Adolf Stöhr aus dem Kirchenbezirk Tuttlingen wurde zu einem Predigtbeitrag an den Altar gerufen. Im Verlauf des Gottesdienstes empfingen drei Kinder das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Darüber hinaus versetzte Apostel Schnaufer zwei Priester sowie einen Diakon in den Ruhestand. Die Gemeindechöre aller eingeladenen Gemeinden sowie das Orchester des Kirchenbezirkes umrahmten den Gottesdienst musikalisch.