Am Pfingstmontag den 29.05.2023 fand in der Ruine der St. Severinskapelle in Denzlingen bei strahlendem Sonnenschein eine ökumenische Andacht statt, zu der die katholische, evangelische und neuapostolische Kirche einluden.
Mit dabei waren der katholische Pfarrer Nelson Ribeiro und der neuapostolische Evangelist Christian Sigwarth, sowie Gläubige der evangelischen, katholischen und neuapostolischen Gemeinden. Die evangelische Pfarrerin Angelika Büchelin war leider kurzfristig erkrankt.
Nach einem Eingangsgebet und Grußworten von Pfarrer Ribeiro, wurde den Anwesenden die Geschichte der Kapellenruine St. Severin nahegebracht. 1497, noch vor der Kirchenspaltung geweiht, steht sie heute für eine lebendige Ökumene in Denzlingen.
Gemeindeevangelist Sigwarth leitete zum „Tagesgebet“ über in Erinnerung an seinen Satz bei der ökumenischen Andacht 2021 „Beten geht immer“ und zitierte aus dem Lied "Betgemeinde, heil´ge dich": Kann ein einziges Gebet / einer gläub´gen Seele, / wenn´s zum Throne Gottes geht, / seines Zwecks nicht fehlen: / Was wird´s tun, wenn sie nun / allevor ihn treten / und zusammen beten?
Vertreter aller drei Kirchen trugen Fürbitten vor, für alle die unter Krankheiten und Belastungen leiden, die sich gegen Unterdrückung und für Frieden und Freiheit einsetzen ebenso für diejenigen, die sich für die Bewahrung der Umwelt engagieren.
Nach den Fürbitten, beteten die Anwesenden das über alle Konfessionsgrenzen verbindende „Unser Vater“ - Gebet. Pfarrer Ribeiro spendete anschließend den Schlusssegen.
Musikalisch wurde die Andacht vom evangelischen Posaunenchor umrahmt der auch den Gemeindegesang begleitete.
Der Erlöß der Kollekte geht zur Unterstützung der Arbeit an die "Hospizgruppe Denzlingen und Umgebung e.V"