Aufgrund der geltenden Abstandsregelungen haben am Mittwoch, den 5. Januar 2022 die Gemeindemitglieder der Gemeinde Emmendingen mit den Gemeindemitgliedern der Gemeinde Denzlingen für die Feier des Abendgottesdienstes die Kirchengebäude getauscht. In der Kirche in Emmendingen feierte Bezirksapostel Michael Ehrich mit den Glaubensgeschwistern aus Denzlingen den Gottesdienst, der per Livestream in die Kirche Denzlingen übertragen wurde. Rund 500 Jahre vor Christus hat der Prophet Sacharja gewirkt und gelebt. Von ihm stammt das Bibelwort, welches die Grundlage für die Wortbeiträge des Gottesdienstes bildete: „Freue dich und sei fröhlich, du Tochter Zion! Denn siehe, ich komme und will bei dir wohnen, spricht der Herr.“ (Sacharja 2, 14).
Der Bezirksapostel erläuterte, dass Wohnen ein Begriff für dauerhaftes Dasein sei. Und den Jahrhunderte alten aber noch heute unverändert gültigen prophetischen Worten könne entnommen werden, dass der Dreieinige Gott bei uns wohnen, also dauerhaft bei uns sein wolle, was durch das Wirken des Heiligen Geistes geschehe. Um dieses wahrzunehmen, müssten wir jedoch Voraussetzungen schaffen – zum Beispiel durch unsere innige Verbundenheit mit Jesus Christus.
Gott neige sich zu uns hernieder, betonte der Bezirksapostel. Dies sei Grund zu innerer Freude und Dankbarkeit, denn Gott sei der gute und fürsorgende, allmächtige Himmlische Vater.
In seinem Wortbeitrag schälte der Gemeindevorsteher Christian Sigwarth zwei für ihn wesentliche Impulse des Gottesdienstes heraus:
• Es lohne sich, den Blick nach oben auf Gott zu richten und den Blick auch oben zu behalten.
• Gott wolle in uns wohnen – das löse Freude in uns aus. Gemeint sei hier aber keine Zweckgemeinschaft aus Vernunftsgründen. Die Grundlage dafür, dass Gott in uns wohne, sei die Liebe.