Den Gemeinden des Nordbereichs im Kirchenbezirk Freiburg-Offenburg wurde zu Weihnachten ein besonderes Geschenk gemacht: Apostel Martin Schnaufer feierte mit ihnen in der Kirche in Offenburg den Weihnachtsgottesdienst.
Seiner Predigt legte der Apostel einige Bibelverse aus dem Lukasevangelium zugrunde: „Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.“ (Lukas 2, 10-12).
Der Apostel führte aus, dass sowohl die Menschwerdung Gottes in einfachsten Verhältnissen in Bethlehem als auch der Opfertod Jesu am Kreuz untrügliche Zeichen der göttlichen Liebe zu den Menschen seien. Er möchte ihnen das Heil schenken und sie in die ewige Gemeinschaft mit sich führen. Zur Vermittlung des Heils habe Jesus Christus die Kirche gegründet und seinen Aposteln die Vollmacht gegeben, das Evangelium zu verkündigen, Sakramente zu spenden und auf seine baldige Wiederkunft vorzubereiten – auch die Kirche sei somit ein Zeichen der Liebe Gottes, so Apostel Schnaufer weiter. Aufgabe derjenigen, die an Christus und seine Kirche glauben, sei es, die erfahrene Liebe Gottes zu bezeugen, indem man selber Zeichen der Liebe dem Nächsten gegenüber setze.
Im Rahmen des Gottesdienstes wurde der bisherige Vorsteher der Gemeinde Renchen, Evangelist Andreas Scherwath, durch den Apostel als neuer Vorsteher der Gemeinde Offenburg beauftragt. Er tritt die Nachfolge von Bezirksevangelist Jürgen Schmidt an, der die Gemeinde seit August interimsweise als Vorsteher betreute. Aus der Gemeinde Lahr wurden die beiden Priester Gerhard Graf und Martin Granget in den Ruhestand versetzt. Außerdem erhielt ein Kleinkind aus der Hand des Apostels das Sakrament der Heiligen Versiegelung (Geistestaufe).
Ein gemischter Chor sowie ein Streichquartett trugen mit ihren Vorträgen zu einer festlichen Weihnachtsstimmung bei.