Wir waren zwar eine kleine, aber dafür ganz tolle Gruppe. Am Freitag kamen die Konfirmanden 2018 aus dem Norden (Bereich Offenburg) und aus dem Süden (Bereich Freiburg) in der Dobelmühle zusammen.
Von Anfang an war es eine prima Stimmung unter uns. Wie man sieht, mussten wir unser Essen selbst kochen, was uns viel Spaß gemacht hat. Es schmeckte immer lecker! Die Jungs wollten sogar freiwillig einmal mehr Küchendienst machen, trotz Abwasch von Hand! Am Abend hatten wir dann den religiösen Abend. Da beschäftigten wir uns mit unserem Konfirmationsgelübde. Dieses lernten wir auswendig und sollten uns dazu noch eine Darstellung überlegen. Was da nicht alles dabei war: eine Art Comic, ein Theaterstück und sogar eine artistische Darstellung. Jetzt war es fast Mitternacht. Der Schock: wir mussten unsere Handys in das Handy-Parkplatzkörbchen geben!! Kann man wirklich ohne Handy schlafen? Man kann… gute Nacht!
Samstag: wir durften ein bisschen ausschlafen, so bis halb 9 (gähn…. sooo früh aufstehen!!). Nach einem ausgiebigen Frühstück brachen wir zu einer 3-stündigen Wanderung auf. Unser Zwischenziel war die Burgruine der Roggenbacher Schlösser. Dort machten wir Pause und bestaunten die wunderbare Aussicht. Auf dem Rückweg sammelten wir schon mal Blumen für den Altarschmuck. Sarah arrangierte sie zu Hause so schön in die weißen Kannen. Verschwitzt, aber glücklich, kamen wir endlich wieder an der Dobelmühle an, wo es erst einmal was zu essen gab. Das Nachmittagsprogramm bestand aus einem gar nicht so einfachen Bibelquiz (als Preise gab es Süßigkeiten) und aus Malen. Da entstanden die schönen Bilder, die man auf dem Foto hinter dem Altar sieht. Das Thema war: „Gebt Gott die Ehre“. Jede/r hatte hierbei andere Ideen: Tiere, Landschaften oder auch etwas Abstraktes. Danach übten wir noch die Lieder für den Gottesdienst am Sonntag. Nach dem Abendessen spielten wir noch ein Spiel, bei dem wir uns verkleiden sollten. Heute war das Handy-Abgeben gar nicht mehr so schwer! Gute Nacht!
Sonntag: den Gottesdienst erlebten wir in einer ganz speziellen Atmosphäre: wir funktionierten unseren Essraum zum Gottesdienstraum um. Im Halbkreis saßen wir um den Altar, lauschten gebannt der Predigt, staunten, dass der Gottesdienst eine ganze Stunde dauerte (was??? So schnell kann eine Stunde rum gehen?) und kicherten, als wir das dreifache Amen recht schräg sangen. Danach hieß es packen, aufräumen, ein letztes Mal in dieser schönen Gemeinschaft essen. Wir wollten noch gar nicht gehen und möchten so gerne noch einmal etwas zusammen machen. Vielleicht ein Winter-Konfi-Wochenende?