Am Sonntag, den 06.05.2018, feierte Apostel Martin Schnaufer in Offenburg einen Gottesdienst mit allen"Nord-Gemeinden" des Bezirkes Freiburg/Offenburg (Herbolzheim, Gengenbach, Kehl, Lahr, Meißenheim, Offenburg, Renchen). Im Mittelpunkt der Predigt stand die Begegnung Jesu Christi mit den Emmaus-Jüngern nach seiner Auferstehung.
Biblische Grundlage der Wortverkündigung war ein Vers aus dem Lukasevangelium: "Und er fing an bei Mose und allen Propheten und legte ihnen aus, was in der ganzen Schrift von ihm gesagt war" (Lukas 24, 27).
Der Apostel führte aus, dass Jesus Christus die Emmaus-Jünger in einer Situation antraf, in der sie aufgrund seiner Kreuzigung und des vermeintlichen Sieges seiner Gegner schwer enttäuscht waren, sich einsam und verlassen fühlten. Jesus begegnete ihnen zunächst als Fremder, da er im Auferstehungsleib rein äußerlich nicht erkennbar war. Als er ihnen dann die Heilige Schrift auslegte und ihnen half, die jüngsten Ereignisse richtig einzuordnen, brannte jedoch ihr Herz, d.h. ihr Vertrauen in Gott wurde aufs Neue gestärkt. Nachdem er dann mit ihnen Abendmahl feierte, erkannten sie ihn schließlich als ihren Herrn und Meister.
Der Apostel machte klar, dass es auch heute im Leben gläubiger Menschen Momente der Entmutigung, der Enttäuschung und der Ratlosigkeit geben könne. Jesus Christus sei jedoch durch den Heiligen Geist gegenwärtig und nähere sich in den Gottesdiensten jedem Einzelnen, um zu trösten, aufzurichten und neue Glaubenssicherheit zu schenken.
Um das Erleben der Nähe Jesu Christi und die Erkenntnis des Heilsplanes Gottes zu fördern, sei es ratsam, sich auch außerhalb der Gottesdienste intensiv mit dem Glauben zu beschäftigen.
So könne man unter anderem
Auf diese Art erhalte das Glaubensleben eine neue, viel tiefere Qualität.
Im Rahmen des Gottesdienstes empfingen sechs Kleinkinder und ein Erwachsener aus der Hand des Apostels das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Ein gemischter Chor sorgte für die musikalische Mitgestaltung des Gottesdienstes.